Qualitätssicherung und -entwicklung

Das Qualitätsmanagement (QM) in unsere Tageseinrichtung für Kinder, das nach den Richtlinien des Beta-Handbuchs des Evangelischen Gütesiegels arbeitet, umfasst mehrere Methoden und Instrumente, die sicherstellen, dass sowohl die pädagogische Arbeit als auch der Schutzauftrag gegenüber den Kindern kontinuierlich verbessert und gesichert werden. Es geht dabei nicht nur um die Aufrechterhaltung und Sicherstellung der Qualität der pädagogischen Arbeit sowie der organisatorischen Prozesse, sondern auch um eine proaktive und kontinuierliche Weiterentwicklung der Qualität auf allen Ebenen der Einrichtung.
Dabei wird unser QM in zwei zentrale Bereiche unterteilt: 
Kernprozesse und Führungsprozesse. 


Beide Bereiche sind miteinander verknüpft, stehen in enger Wechselwirkung und bilden zusammen das Rückgrat für die Qualitätssicherung und -entwicklung in der Einrichtung.

Die Kernprozesse sind die wesentlichen, täglich wiederkehrenden Arbeitsabläufe, die den direkten Einfluss auf die Qualität der pädagogischen Arbeit und die Entwicklung der Kinder haben. Sie umfassen die direkten Aktivitäten, die die Betreuung und Förderung der Kinder betreffen. Die Evaluation der Kernprozesse erfolgt in der Tageseinrichtung durch regelmäßige Teamreflexionen und an Konzeptions-/ Studientagen, in denen das gesamte pädagogische Personal zusammenkommt, um zu prüfen, ob die festgelegten Ziele erreicht werden und welche Anpassungen nötig sind. Dabei werden auch die Rückmeldungen von Eltern und Kindern einbezogen.

Die Führungsprozesse betreffen die organisatorischen und strategischen Abläufe innerhalb der Einrichtung und mit dem Träger. Diese Prozesse sind für die Steuerung, Weiterentwicklung und Optimierung des gesamten Qualitätsmanagements verantwortlich. Sie gewährleisten, dass die Kernprozesse effektiv und nachhaltig umgesetzt werden. Die Führungsebene (Träger und Leitung) sorgt mithilfe der Führungsprozesse dafür, dass alle Mitarbeitenden entsprechend den Qualitätsstandards arbeiten und kontinuierlich weitergebildet werden. Sie kümmert sich außerdem um die organisatorische Umsetzung der Qualitätsentwicklung und stellt sicher, dass alle notwendigen Ressourcen (z. B. Fortbildungsangebote, Fachberatung) bereitgestellt werden. Die Evaluation der Führungsprozesse erfolgt ebenfalls jährlich, wobei Träger und Leitung die strategische Ausrichtung und die Umsetzung der Ziele reflektieren. Dabei wird die Zufriedenheit des Teams, die Effektivität der organisatorischen Strukturen sowie die Unterstützung durch die Fachberatung berücksichtigt. Ebenso fließen die Reflexionen aus den Kernprozessen und dem Kitaalltag in diese Evaluation ein, um die Führung kontinuierlich zu verbessern.

Unsere Instrumente und Methoden der Qualitätsentwicklung und -sicherung:

  1. Regelmäßige Reflexion und Evaluierung:
    In der Kindertageseinrichtung werden regelmäßig Evaluationsgespräche, Reflexionsrunden und Teammeetings durchgeführt, in denen die Arbeit mit den Kindern sowie die organisatorischen Abläufe hinterfragt und verbessert werden. Ein Beispiel hierfür ist die jährliche interne Evaluierung der Kernprozesse, bei der das Team die wichtigsten Bereiche der pädagogischen Arbeit reflektiert und sich darüber austauscht, wie diese weiterentwickelt werden können.
  2. Fortbildung und Supervision:
    Ein weiterer wichtiger Bestandteil des Qualitätsmanagements ist die Fortbildung des gesamten Teams in den unterschiedlichsten Bereichen. Hierdurch wird gewährleistet, dass das Fachpersonal stets auf dem neuesten Stand der pädagogischen und rechtlichen Anforderungen ist. Darüber hinaus werden regelmäßige Supervisionen und Fachberatungen organisiert, die den Fachkräften ermöglichen, ihre Arbeit kritisch zu hinterfragen und ihre berufliche Praxis kontinuierlich zu verbessern.
  3. Transparente Dokumentation:
    Das Einhalten von Qualitätsstandards wird durch eine präzise Dokumentation der erbrachten Leistungen und der dabei verwendeten Methoden gesichert. Dies umfasst die Entwicklung von Zielvereinbarungen und Indikatoren, die Fortschritte messen und den Erfolg der Qualitätsmaßnahmen überprüfen.
  4. Unterstützung durch Fachberatung:
    Die Fachberatung wird in verschiedenen Bereichen der Qualitätsentwicklung und -sicherung einbezogen. Sie unterstützt die Fachkräfte, indem sie regelmäßig und Beratungsgespräche und Arbeitskreise organisiert, die zur Reflexion der pädagogischen Arbeit anregen. Die Fachberatung bringt externe Expertise ein und hilft, neue Ideen und bewährte Praktiken zu integrieren. Sie ist in den Prozess der kontinuierlichen Qualitätsentwicklung eingebunden und gibt Empfehlungen zur Verbesserung der pädagogischen Arbeit und der organisatorischen Strukturen.

Evaluation der Qualitätsentwicklung durch den Träger:


Der Träger evaluiert und kontrolliert seine eigenen und die Qualität der Arbeit in dem Kindertageseinrichtung regelmäßig und hat hierfür spezifische Qualitätskriterien nach dem Qualitätsmanagement Beta entwickelt, die die Grundlage für die interne Evaluation bilden. Hierbei werden sowohl quantitative als auch qualitative Methoden angewandt. Zum Beispiel:

  1. Zufriedenheitsbefragungen:
    Die Zufriedenheit von Eltern und Kindern wird regelmäßig abgefragt, um Rückmeldungen zu erhalten und gegebenenfalls Maßnahmen zur Verbesserung zu ergreifen. Dabei kommen zum Beispiel Fragebögen oder Gespräche mit dem Elternbeirat zum Einsatz.
  2. Selbst- und Fremdevaluation:
    Der Träger führt regelmäßig Selbstbewertungen der Einrichtung durch und lässt sich bei Bedarf durch externe Berater unterstützen. Dies ermöglicht eine objektive Einschätzung der Erreichung und Weiterentwicklung der Qualitätsziele.
  3. Qualitätsziele und -berichte:
    Der Träger hat klare Qualitätsziele formuliert, die regelmäßig überprüft werden. Verschiedenste Qualitätsberichte dienen dazu, die Erfolge und Mängel transparent zu machen und Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten.

Alle fünf Jahre wird die Tageseinrichtung extern rezertifiziert, um das Evangelische Gütesiegel weiterhin zu tragen. Die Rezertifizierung erfolgt durch unabhängige Gutachter, die die Einrichtung auf die Einhaltung der festgelegten Qualitätsstandards prüfen. Der gesamte Prozess wird dokumentiert und ist transparent, um sicherzustellen, dass die Tageseinrichtung auch in Zukunft den hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird.

Kinderschutz und Qualitätssicherung und -entwicklung:


In unserer Kita ist der Schutzauftrag gegenüber den Kindern ein zentraler Bestandteil des Qualitätsmanagements. Um sicherzustellen, dass dieser Schutzauftrag stets eingehalten und kontinuierlich verbessert wird, kommen eine Vielzahl von Instrumenten und Methoden der Qualitätsentwicklung und -sicherung zum Einsatz. Diese Instrumente orientieren sich an rechtlichen, ethischen und pädagogischen Standards und dienen dem Schutz des Kindeswohls in jeder Hinsicht. Die Tageseinrichtung nutzt eine Kombination aus Kinderschutzrichtlinien, Fortbildungen, Partizipation, Elternarbeit, Risikomanagement und regelmäßiger Beanspruchung von Fachberatung, um den Schutzauftrag gegenüber den Kindern sicherzustellen. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung dieser Instrumente und Methoden wird gewährleistet, dass das Wohl der Kinder stets im Vordergrund steht und ein sicheres Umfeld geschaffen wird, in dem sich jedes Kind geschützt und respektiert fühlt (weiteres kann vertieft im Kinderschutzkonzept nachgelesen werden).
Die Einhaltung der Qualitätsstandards im Bereich des Kinderschutzes wird auch durch externe Prüfungen sichergestellt. Im Rahmen der Rezertifizierung des Evangelischen Gütesiegels wird die Einrichtung auf die Einhaltung der festgelegten Qualitätsstandards überprüft, inklusive der Maßnahmen zur Sicherstellung des Schutzes der Kinder. Dabei wird insbesondere auf die bestehenden Kinderschutzrichtlinien und deren praktische Umsetzung geachtet.

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