U3-Bereich & Betreuung

Die Einrichtung entscheidet sich bewusst für eine Konzeption, die wichtige Qualitätsmerkmale für das Leben von Kindern unter 3 Jahren in der KITA sichert:

  • Ein offenes Konzept mit Basisgruppen, d.h. Kinder spielen in Funktionsräumen. Kinder unter drei Jahren werden zuerst in einer Nestgruppe (ROTE BASISGRUPPE) betreut und behutsam – entsprechend ihren individuellen Bedürfnissen und Fähigkeiten – mit einer erweiterten Möglichkeit vertraut gemacht und begleitet.
  • Es gibt eine, mit den Eltern abgesprochene individuelle Eingewöhnungsphase, damit sich jedes Kind, in Begleitung seiner Eltern, nach eigenem Tempo an das pädagogische Fachpersonal und die neue Umgebung gewöhnen kann.
  • Der individuelle Tagesrhythmus eines jeden Kindes, z.B. Essens- und Schlafzeiten sowie seine Bedürfnisse und Vorlieben, werden individuell berücksichtigt.
  • Es gibt klare Strukturen und Rituale im Tagesablauf, an denen sich die Kinder orientieren können.
  • Das pädagogische Fachpersonal nimmt sich beim Wickeln und Anziehen bewusst viel Zeit, spricht dabei mit dem Kind und nutzt dies als Teil der beziehungsvollen Pflege. Das pädagogische Fachpersonal geht aktiv auf die Eltern zu, berät sie und kooperiert mit ihnen.
  • Alle Eltern werden regelmäßig zu ihrer Zufriedenheit befragt.
  • Es gibt ausreichend Platz für unterschiedliche Aktivitäten der Kinder (siehe Räumliche Aufteilung).
  • Die Funktionsbereiche sind übersichtlich gestaltet und auch für Kinder unter drei Jahren leicht zu erfassen.
  • Das Außengelände lässt vielfältige Sinnes- und Bewegungserfahrung zu. Die Spielmaterialien sind auf die Bedürfnisse der unterschiedlichen Altersgruppen abgestimmt und werden von Zeit zu Zeit ausgewechselt.
  • Räume bzw. Materialien, die für Kinder unter drei Jahren gefährlich sein könnten, sind entsprechend unerreichbar.
  • Ungestörte Schlafmöglichkeiten für die Jüngsten sind vorhanden.

Eingewöhnungsphase der U3 Kinder wird individuell auf das einzelne Kind abgestimmt.

1. Woche

Montag – Freitag
zwei Stunden pro Tag mit den Eltern (1. Gruppe 8:00 – 10:00 Uhr, 2. Gruppe 10:15 – 12:15 Uhr)
Eltern übernehmen die Pflege ihrer Kinder und weisen die pädagogische Fachkraft ein. Eltern ziehen sich, wenn möglich, für eine ½ Stunde  zurück.

2. Woche

Montag – Freitag
 zwei Stunden pro Tag mit den Eltern (2. Gruppe 8:00 – 10:00 Uhr, 1. Gruppe 10:15 – 12:15 Uhr)
Eltern übernehmen die Pflege ihrer Kinder und weisen die pädagogische Fachkraft ein. Eltern ziehen sich, wenn möglich,  für eine 1 – 1,5 Stunden zurück.

3. Woche

Montag – Freitag
4 Stunden pro Tag Besuch der Kindertageseinrichtung, wenn möglich ohne Eltern.
Die pädadgogische Fachpersonal übernimmt eigenverantwortlich die Pflege der Kinder.

4. – 7. Woche

Eingewöhnungszeit ist beendet. Die Eingewöhnung kann als abgeschlossen betrachtet werden, wenn das Kind bei Trennungsversuchen keine Ängste mehr entwickelt.

  • Essen/Imbiss
  • Individuelle Ruhephase z.B. Schlafbereich, Bereich Kindernest etc.
  • Freispiel
  • Außengelände
  • Situative Angebote
  • Abholphase • ab 13:45 Uhr – 14:00 Uhr oder 15:00 – 16:00 Uhr

7. – 8. Woche

Elterngespräche: Reflektion der Eingewöhnungszeit.