Von unserem Erzieherverständnis als pädagogische Fachkräfte
Die Hauptabsichten unserer Arbeit möchten wir folgendermaßen formulieren:
Wir möchten, dass Kinder sich zu eigenverantwortlich handelnden Persönlichkeiten entwickeln, neuen und unbekannten Anforderungen selbstsicher gewachsen sind, eigenständig Entscheidungen treffen und Techniken beherrschen, die es ihnen möglich machen, Informationen zu gewinnen und Wissen anzueignen.
Dabei ist wichtig, dass die Kinder in unserer Einrichtung zu einer größtmöglichen Unabhängigkeit von uns Mitarbeitern gelangen, dass sie Fähigkeiten und Fertigkeiten erlangen, die es ihnen möglich machen, auf Neues zuzugehen, Beziehungen aufzubauen, sich die Welt zu eigen zu machen, um in ihr handlungs- und kontaktfähig zu werden. Wir möchten betonen, dass die Kinder nicht erst zu einer Persönlichkeit werden: Sie sind Persönlichkeiten.
Wenn Kinder heute lernen ihr Leben zu bewältigen, dann haben sie die Grundlage es auch morgen zu tun. Unsere Erziehung in der Kindertageseinrichtung ist nur über das Vertrauen zu den Kindern zu realisieren. Kinder können nur Vertrauen in sich selbst finden, wenn wir ihnen einen Vertrauensvorschuss einräumen. Weiterhin gehört zu unserer Erziehung Nähe, nämlich dann, wenn ein Kind allein nicht mehr zu Recht kommt. Wir müssen da sein, wenn Kinder unsere Hilfe und Unterstützung benötigen.
Wie sehen diese Vorstellungen in der praktischen Arbeit mit den Kindern aus? Wir richten Räume und Material so her, dass Handlungsmöglichkeiten für jedes Kind geschaffen werden, d.h. Material wird sichtbar aufbewahrt, damit es Anforderungscharakter hat und zum Verarbeiten anregt. Auch im Bewegungs-, Rollenspiel- und Spielebereich stellen wir Material, z.B. Decken und Kleidungsstücke zum Spielen zur Verfügung. Durch diese verschiedenen Materialien haben Kinder die Möglichkeit, Spielecken und Spielbedürfnisse zu ändern.
Unsere Arbeit/Aufgabe ist es zu beobachten, wie diese Räume von den Kindern angenommen werden. Gemeinsam mit den Kindern überlegen wir, wie man die Räume interessanter gestalten könnte und nehmen eine gemeinsame Umgestaltung vor.
Eine wichtige Aufgabe von uns ist es, im Freispiel passiv zu sein. Wir beschäftigen die Kinder nicht. Wir beobachten und nehmen Kinder gezielt wahr. Eine immer wiederkehrende intensive Beobachtung jedes einzelnen Kindes ist notwendig, um Entwicklungsfortschritte oder evtl. Entwicklungsverzögerungen feststellen zu können. Diese Beobachtungen werden von den Mitarbeiter/ innen regelmäßig dokumentiert.
Wir sind immer für die Kinder da. So begrüßen wir z.B. ein ankommendes Kind oder lächeln es an. Wir fühlen uns aber nicht verantwortlich, ihm den Einstieg in den Kindergarten zu richten. Unsere Kinder sollen selbst entscheiden und bestimmen, wann sie Trost und Zärtlichkeit brauchen und wann sie unsere Hilfe in Anspruch nehmen möchten. Wir versuchen Kindern ein Angebot über Gesten zu machen und zeigen ihnen, dass wir innerlich bei ihnen und ihren Gefühlen sind. Wir Mitarbeiter akzeptieren, wenn ein Kind sich zurückzieht und das Bedürfnis hat, in Ruhe gelassen zu werden.
Durch unsere Angebote möchten wir Kinder auf gezielte Situationen vorbereiten. Unsere Aktionen werden so geplant, dass Kinder kollektives Handeln lernen und üben können, z.B. Spiele gemeinsam planen und durchführen. Unsere Aufgabe ist es, Ideen von Kindern aufzugreifen und neue Impulse zu setzen. Die Dienstbesprechung ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit. Aus den Beobachtungen des Freispiels und den gezielten Angeboten werden neue Projekte/Workshops entwickelt und geplant.
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